Tag der Ewigen Anbetung

Dank einiger Beterinnen und Beter, die sich im Vorfeld gemeldet haben, halten wir am Donnerstag, 18. April, den Tag der Ewigen Anbetung. Bei dieser Andachtsform übernimmt an einem von der Diözese vorgegebenen Datum eine Kirchengemeinde den Dienst des stellvertretenden Gebets vor dem Allerheiligsten. Wie das Fronleichnamsfest so macht auch dieser Tag bewusst, dass Christus in der Eucharistie die einende Mitte und nährende Quelle der Kirche ist. Wegen der Baustelle in der Basilika halten wir diesen Tag in der Marienkapelle und laden dazu ein: 10.00 Uhr Eucharistiefeier, anschließend Gebetszeiten mit Impulsen, Gebeten und Zeiten der Stille. Um 16.00 Uhr gestaltet die Schönstattgruppe eine Stunde, um 17.00 Uhr Rosenkranzgebet und um 18.00 Uhr Abschluss mit Segen.

© Pfarramt

Aus unserer Kirchengemeinde sind verstorben:

Rolf Knobloch, 88 Jahre; Peter Zeitvogel, 80 Jahre; Heidemarie Wenzelburger, 73 Jahre; Waltraud Lauter, 80 Jahre; Elisabeth Daiker, 92 Jahre; Johann Einsiedler, 94 Jahre; Waldemar Bauer, 73 Jahre; Hans Pfeiffer, 86 Jahre; Erentraud Kuhnle, 88 Jahre, Roland Huber, 69 Jahre; Maria Weber, 91 Jahre.

Der Herr schenke ihnen das ewige Leben!

© Pfarramt

Blutfreitag

Mit der Versammlung der Gruppenführer am Ostermontag beginnen wieder die Vorbereitungen zum diesjährigen Blutfreitag. Auch der Festgruß liegt daher bereits wieder vor. Interessierte können ihn nach Ostern im Pfarrbüro für 1,50 Euro erwerben. Der diesjährige Festgast und Prediger ist Ivo Muser, Bischof von Bozen-Brixen.

© Diözese Bozen-Brixen

Musik in der Basilika 2024

Das Jahresprogramm zur Musik in der Basilika steht – die Termine und das Programmheft sind online!

Der Kirchenmusik auf dem Martinsberg von Weingarten kommt seit jeher eine große Bedeutung zu. Die für das Jubiläumsjahr ausgewählten Werke zur Gestaltung der Gottesdienste stammen ausschließlich aus dem Kloster Weingarten oder wurden ausdrücklich für diesen besonderen Ort geschaffen.
In alter Zeit (Jakob Reiner, Michael Kraf), in der Romantik (Ottmar Dressler) und im 20./21. Jahrhundert (Heinrich Hamm, Stephan Debeur) waren es in der Regel angestellte Musiker, die das kompositorische Schaffen in Weingarten bestimmten. Die Weihe der Basilika am 10. September 1724 war die Initialzündung für ein regelrechtes Feuerwerk an Neukompositionen durch zahlreiche Mönche des Klosters. Sie nahmen damit den Wettbewerb der oberschwäbischen Klöster um die „beste“ Kirchenmusik im Land offensiv auf, einen Wettbewerb, den sie in Bezug auf den Orgelbau mit unserer Gabler-Orgel sicherlich gewonnen haben. Ende des Jahres wird sie wieder zu hören sein.
Schwerpunkt der Musik aus dem Kloster Weingarten sind Werke zu Marienfesten sowie zahlreiche Vertonungen des Halleluja. Von letzteren wird der Basilikachor in jedem von ihm gestalteten Gottesdienst ein Werk zu Gehör bringen. Seit den 70-er Jahren des 20. Jahrhunderts haben Erno Seifritz (PH Weingarten) und Heinrich Hamm (Kirchenmusiker Basilika Weingarten) zahlreiche Werke des Klosters Weingarten aus der Versenkung geholt und wieder aufgeführt. Die Arbeit an Sichtung und Erstellung von Notenmaterialien dieser wertvollen Musik hält bis heute an. In Bezug auf Messvertonungen sind bislang ausschließlich acapella-Werke oder Kompositionen für Chor und Orgel bekannt. Um der seit mindestens 60 Jahren währenden Tradition der Orchestermessen in Weingarten gerecht zu werden, hat eine Messe von Christophorus Vogl zu diesem Jubiläumsjahr ein orchestrales Gewand erhalten. Nach einzelnen Teilen an Ostern, wird die vollständige Messe erstmalig am 300. Weihetag, dem 10. September, aufgeführt.

Unterstützt wird die Musik in der Basilika Weingarten durch den Förderverein Freunde und Förderer der Musik in der Basilika Weingarten e.V., der im Jahr 2000 gegründet wurde.

Werden auch Sie Mitglied und machen Sie damit ihr Engagement für die kulturelle Landschaft in Oberschwaben sichtbar. Je größer die Zahl der Freunde und Förderer, desto größer und vielfältiger kann auch das Angebot in der Basilika werden.

Nähere Informationen und Mitgliedsanträge erhalten Sie bei:
Gertrud Heine, Erste Vorsitzende
E-Mail: foerderverein-basilikamusik@st-martin.katholisch-weingarten.de

© Freunde und Förderer der Musik in der Basilika Weingarten e.V.

Basilikachor

Bei der Jahreshauptversammlung am 26. Januar 2024 wurde Herr Manfred Gapp für 70 Jahre Singen im Basilikachor mit dem Ehrenbrief des Cäcilienverbandes geehrt. Bisher gab es im Chor für eine so lange Singtätigkeit noch keine Ehrung.

Bereits mit 16 Jahren (1954) trat Manfred Gapp in den Kirchenchor der Basilika ein und singt noch immer mit Begeisterung mit seiner sonoren und tiefen Bassstimme. Er begann das Singen im Chor bei Chordirektor u. Organist Hermann Feifel (13 Jahre bis 1967), danach bei KMD Heinrich Hamm (33 Jahre bis Ende 1999) und nun singt er bereits seit 24 Jahren bei KMD Stephan Debeur. Über 20 Jahre sang er zusätzlich im Byzantiner-Chor.

Bei der JHV wird Frau Anna Glaser zur Kassenwartin des Chores gewählt, nachdem Herr Robert Hummler seine Tätigkeit nach 11 Jahren beendet hat. Dafür von Vorstandsseite an beide ein ganz herzliches Dankeschön.

Text: Doris Sauter

Bild: Anna Glaser (neue Kassenwartin), Jubilar Manfred Gapp, KMD Stephan Debeur, Martina Häusler (1. Vorsitzende)
© Doris Sauter

Schwester Fructuosa Gerstmayer

Wie ein kleines Geburtstagsgeschenk ist die Stele gedacht, die am Sonntag, 4 Februar, zum 126. Geburtstag von Schwester Fructuosa Gerstmayer in der Basilia, wo sie getauft wurde, aufgestellt wurde. Am 4. Februar 1898 in Weingarten geboren war Maria Gerstmayer mit 24 Jahren bei den Missionsbenediktinerinnen in Tutzing eingetreten und „mit Lust und Freude“ und „auf Lebenszeit“ nach Korea versetzt worden. An ihr bewegendes Leben für die Armen, vor allem aber über das Leiden wie über das Glaubenszeugnis, welches diese Ordensleute dann dort ab 1945 in den kommunistischen Internierungslagern ertrugen und bezeugten und für die inzwischen ein Seligsprechungsprozess läuft, soll die Stele erinnern. Dort findet sich auch der Flyer, den Reinhard Schoch vom Arbeitskreis Mission/EineWelt über ihr Leben zusammengestellt hat.  Eine ausführliche Lebensbeschreibung von ihr ist in der Homepage eingestellt.

© Pfarramt

Wer war Sr. Fructuosa? 

Maria Gerstmayer wurde am 04. Februar 1898 in Weingarten geboren. Sie hatte zehn Geschwister und schon früh den Wunsch, in ein Kloster einzutreten. Am 02. Februar 1923 feierte sie ihre Profess bei den Missionsbenediktinerinnen von Tutzing. Als ausgebildete Krankenschwester kam sie 1926 ins Krankenhaus Maria Hilf nach Wonsan in Nordkorea. Über 20 Jahre wirkte sie dort segensreich. Als die Kommunisten die Macht übernahmen, kam Sr. Fructuosa mit anderen Schwestern und Mönchen der Abtei Tokwon ins Konzentrationslager Oksadok, wo sie durch Folterung, Terror, Leid und Hunger am 16. September 1952 starb. Die Märtyrer von Tokwon umfassten 36 Mönche und drei Nonnen. Am 10. Mai 2007 wurde in der Abtei Waegwan der Seligsprechungsprozess eröffnet. Das Kloster Waegwan ist das größte Kloster der Benediktinerkongregation von St. Ottilien und ist mit über 140 Angehörigen die größte Benediktinergemeinschaft in Asien. 

Wie ein kleines Geburtstagsgeschenk ist nun die Stele gedacht, die am Sonntag, 4. Februar 2024, zum 126. Geburtstag von Schwester Fructuosa Gerstmayer in der Basilika, wo sie getauft wurde, aufgestellt wurde. Den dort ausgelegten Flyer, den Reinhard Schoch vom Arbeitskreis Mission/EineWelt über ihr Leben zusammengestellt hat, steht hier zum Download bereit, ebenso eine ausführliche Lebensbeschreibung von ihr.

Weitere Informationen:

Die Märtyrer von Tokwon
Glaubenszeugen in Korea 1950-1952
von Johannes Mahr
ISBN978-3-8306-7508-2

Seligsprechungsprozess Erzabtei St. Ottilien

Kirchenbank mal anders oder neue Sicht- und Sitzweisen

Der Kirchengemeinderat hat Anfang des Jahres darüber nachgedacht, was mit den ausgebauten Seitenbänken – die nicht aus Denkmalschutzgründen eingelagert werden müssen – geschehen soll. Es war klar, dass eine nachhaltige Lösung her muss: Nachhaltig im Sinne einer Weiternutzung des vorhandenen Materials sowie eines finanzbewussten Mitteleinsatzes. Außerdem auch im Hinblick auf ein Nutzungskonzept, das viel Spielraum für eine flexible, offene und vielfältige Verwendung der neuen Bänke bieten soll.


Aus dem abgeschliffenen und aufbereiteten alten Kirchenbankholz wurden von einer beauftragten Schreinerei bereits einige Hockerbank-Prototypen mit einer Länge von 1,80 m angefertigt. Auf ihnen kann bequem Platz genommen werden. Sie sind ohne Rückenlehne, was ihren Einsatz umso unkomplizierter macht. Sie können problemlos frontal zu den zahlreichen Seitenaltären gestellt werden oder auch bei großen Feierlichkeiten die Bestuhlung im Kuppelraum oder Chorraum ergänzen. Filzkissen, wie in der Marienkapelle, polstern die Sitzplatzauflage etwas auf. Die Bänke können aufgrund des relativ hohen Fertigungspreises pro Bank nicht auf einmal produziert werden.

Mit einer Spende für eine ganze Bank von 1.000 Euro kann zum Beispiel die Produktion von insgesamt 50 geplanten Bänken erheblich angekurbelt werden – oder auch für einen gespendeten Sitzplatz einer Vierer-Bank in Höhe von 250 Euro.

Jede Spende ist willkommen! Am Opferstock im Eingangsbereich der Basilika ist ein entsprechender Hinweis angebracht. Hier kann direkt gespendet und als Dank eine Postkarte mit einem Wettersegen mitgenommen werden. Spenden sind auch über diese Bankverbindung möglich:
Katholische Gesamtkirchenpflege St. Martin Weingarten
Verwendungszweck: „Kirchenbänke
IBAN: DE94 6505 0110 0086 5026 01
BIC: SOLADES1RVB
Kreissparkasse Ravensburg
Bitte geben Sie Ihre Adresse mit an!

Wir informieren hier über den Fortgang der Bankproduktion und sagen ein herzliches „Vergelt’s Gott!

Text und Foto: Homepage-Team

© Andreas Schwab

Einweihung Kita Xaverius

Mit einem entspannten, aber keineswegs formlosen Festakt, wurde am vergangenen Freitagnachmittag die neue Katholische Kindertagestätte XAVERIUS ihrer Bestimmung übergeben. Der Vorgänger-Bau musste weichen, weil eine vernünftige, wirtschaftliche Sanierung nicht gegeben war. An gleicher Stelle wurde 1927 der erste Kindergarten in Weingarten errichtet, dieser dann in 1974 den damaligen Anforderungen angepasst. Der einer Entscheidung vorgeschaltete Wettbewerb, wie die neue Kita aussehen soll, wurde vom Stuttgarter Architekturbüro Schlude-Ströhle und Richter gewonnen, nach deren Plänen wurde das Bauvorhaben dann auch realisiert. Wolfgang Reck, Gewählter Vorsitzender des Kirchengemeinderats von St. Martin, führte durch das Programm und konnte dabei neben Herrn OB Moll auch Dekan und Pfarrer von St. Martin, Herrn Ekkehard Schmid, begrüßen. Die Gäste repräsentierten den Gemeinderat der Großen Kreisstadt Weingarten nebst Spitzen der Verwaltung sowie den Kirchengemeinderat von St. Martin und Teilnehmer aus Handwerk und Verbänden. Zur großen Freude aller Verantwortlichen wurde das Projekt unter Einhaltung aller gesteckten terminlichen und finanziellen Vorgaben fertig und konnte am 4. September in Betrieb genommen werden. Alle Grußwort-Redner betonten die sehr gute Zusammenarbeit aller Beteiligten und hoben den guten Geist auf der Baustelle hervor. Die Leiterin der Kita, Frau Martina Häusler, erinnerte in ihrem visuellen Bautagebuch an einzelne Schritte der Bau-Entwicklung. Herausragendes wurde dem Architekten-Ehepaar Schlude für deren Leistung attestiert, deren Beauftragung als Glücksgriff bewertet. Die neue Kita umfasst 5 Gruppen und unterstützt den kommunalen Versorgungsauftrag nicht unwesentlich. Pfarrer Schmid segnete das neue Gebäude und die Räume, in denen künftig qualifizierte pädagogische Fachkräfte mit ihren Schutzbefohlenen tätig sein werden.

Text: Wolfgang Reck

© Kiechle

Fortsetzung der „Berichterstattung“ zum Fortgang der Arbeiten am Neubau der Kita-Xaverius

Der erste „Bagger-Biss“ erfolgte am 08. 11. 2021, die Inbetriebnahme am 04.09.2023 steht. In nicht einmal zwei Jahren Bauzeit wurde der älteste Kindergarten der Stadt, das „Xaverius-Heim“, abgebrochen und die neue “Katholische Kindertagesstätte Xaverius“ erbaut! Voran gegangen war ein Architekten-Wettbewerb, aus dem das Büro Schlude-Ströhle und Richter aus Stuttgart als Erstplatzierte hervor ging. Während der Bauzeit des 6,5 Mio.-Projektes waren Kinder und Erzieherinnen in einem Ausweichquartier untergebracht. Für die Geduld und das Ertragen nicht immer einfacher Umstände bedanken wir uns sehr herzlich bei allen Beteiligten. Ebenso bedanken wir uns bei den Verantwortlichen von Verwaltung und Gemeinderat für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit, besonders hervorheben möchten wir die am Bau beteiligten Handwerksfirmen und die Architekten Martina und Hans Schlude, die nahezu pausenlos für unser Projekt im Einsatz waren. Die neue Kita „Xaverius“ bietet Platz für 3 Kindergarten-Gruppen (3-6 Jahre) und 2 Krippen-Gruppen (0-3 Jahre). So dunkel das Haus von außen erscheinen mag, so hell und lichtdurchflutet sind die Räume innen, schön wenn sie bald von Kinderlachen erfüllt sind.

Weingarten im August 2023 Wolfgang Reck