en contacto - Eine Welt Projekte
Der berühmte Blick über den Kirchturm hinaus ist in unserer Seelsorgeeinheit nicht nur durch den Arbeitskreis Eine Welt/Mission und den Partnerschaftsgruppe „en contacto“ mit Cochabamba in Bolivien gegeben, sondern auch durch eine international gewordene Stadtgesellschaft.
Arbeitskreis Eine Welt
Der Ausschuss Eine Welt setzt sich für globale Gerechtigkeit und Klimaschutz ein und für eine Sensibilisierung hinsichtlich der Auswirkungen unseres westlichen Lebensstils auf die Lebenswirklichkeit unserer Mitmenschen in den ärmeren Teilen dieser Welt.
Aktuell unterstützen wir zwei Projekte durch unsere Aktionen: Zum einen Vamos Juntos, ein Verein, der Schuhputzer in Bolivien unterstützt.
Zum anderen den Aufbau einer Grundschule in Pangaribuan auf Sumatra zusammen mit den Franziskanerinnen von Reute.
Falls Sie unsere Projekten durch eine größere Spende gegen Spendenbescheinigung unterstützen wollen, können Sie dies tun durch eine Überweisung auf das Konto:
Katholische Gesamtkirchenpflege Weingarten
IBAN: DE94 6505 0110 0086 5026 01
BIC: SOLADES1RVB
KSK Ravensburg, Stichwort „Eine Welt“.
Bitte vergessen Sie Name und Adresse nicht, damit wir Ihnen die Spendenbescheinigung zusenden können.
Ich danke Ihnen im Namen der Kinder
Die Leiterin unseres Hausaufgabenprojekts Pinami Chico, Schwester Maria Luisa, hat uns einen mutmachenden Brief geschickt.
Sie beschreibt auf beeindruckende Weise, wie das von uns begleitete Gemeinschaftsprogramm Pinami Chico das Leben der Kinder und Familien verändert.
Liebe En Contacto Brüder und Schwestern,
ich möchte Ihnen gerne einige Aspekte mitteilen, die für die gegenseitige Bereicherung der Kinder, Jugendlichen und Heranwachsenden des Gemeinschaftsprogramms Piñami Chico wichtig sind.
Wir sind sehr dankbar für die Solidarität und die Unterstützung durch die Freiwilligen aus Deutschland. Es ist schön zu sehen, dass die Kinder nicht nur bei den Aktivitäten in der Schule und bei den Hausaufgaben unterstützt werden, sondern die Kinder helfen den Freiwilligen bei ihren Entscheidungen, auch in persönlichen Dingen der Freiwilligen. Die Kinder stellen ihnen Fragen, denn sie sind ihnen sehr lieb, wie ihre älteren Schwestern. Sie sind wie ein Teil ihrer Familie, die ihre Herzen stehlen, und deshalb haben sie sie bei ihren Namen Camila, Marie und Silke genannt.
Eine der Aktivitäten, die wir fördern wollen, ist Sport und Kunst, um die Kreativität zu fördern. Spiel, emotionale und affektive Entwicklung werden als Dinge für Schwule und Lesben verstanden. Kinder und Jugendliche übernehmen zu Hause die Verantwortung von Erwachsenen, sie haben keine Zeit zum Spielen, selbst ihre Eltern sehen es als etwas Schlechtes und Faules an. In der Schule haben sie 10 Minuten Freizeit, die sich in einen Wettlauf um Süßigkeiten für Kalorien verwandelt.
Silke hat zu Spiel und Sport beigetragen. Die Kinder waren glücklich und wollten nicht nach Hause gehen, was auch zu besseren schulischen Leistungen beitrug. Die Umgebung der Schulbetreuung wird zu einem sehr vertrauten Ort für die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Ich schreibe Ihnen, damit diese Realität berücksichtigt wird, wenn es deutsche Freiwillige gibt.
Ich danke Ihnen im Namen der Kinder, Jugendlichen und ihrer Familien, die nicht nur finanziell dazu beitragen, sondern vor allem, dass sie glückliche Menschen werden, mit Werten, die ihr Leben gut machen, mit Zielen und Träumen, die die Realität ihrer Familien verbessern. Die Kinder verabschiedeten sich von Marie, Camila und Silke. „Ich werde euch wiedersehen, wenn ich älter bin, und ich werde wieder ein glücklicher und besserer Mensch sein“.
Wir freuen uns über diese Nachricht, die uns bestärkt in unserer Unterstützung nicht nachzulassen.
Herzlich willkommen Jhael
Ein großes Empfangskomitee erwartete unsere Reverse Freiwillige Jhael aus Bolivien. Mit Fähnchen und Willkommensplakat gab es eine herzliche Begrüßung. Der Arbeitskreis „en contacto“ unserer Seelsorgeinheit pflegt seit 13 Jahren eine Partnerschaft mit Cochabamba in Bolivien. Wir konnten die Voraussetzungen erfüllen und eine Reverse Freiwillige zu uns in die Gemeinde einladen. Der dortige Kirchengemeinderat wählte eine interessierte Person aus, die ein Jahr in Deutschland, bei uns, leben und arbeiten will. Im Vorfeld gingen ihre Vorbereitung bereits in Bolivien los mit Sprachkurs, Visum organisieren usw.
Dankbar sind wir dem Corbellini Kindergarten bei dem Jhael arbeiten darf und der sich auf einen Austausch mit den Kindern freut. Hier sorgt eine Mentorin für gute Einarbeitung. Des Weiteren nehmen über das Jahr drei Gastfamilien Jhael auf und eine Mentorin vernetzt und kümmert sich auch hier um den Austausch. Für einen weiteren Deutschkurs ist schon gesorgt.
„Mein Name ist Jhael, ich bin 26 Jahre alt und komme aus Cochabamba, Bolivien. Zuallererst möchte ich Gott und euch allen dafür danken, dass ihr mir diese großartige Chance gegeben habt. Ich will und werde mein Bestes geben, vor allem beim Erlernen der Sprache. Ich freue mich sehr, hier zu sein. Meine Heimat zu verlassen, war die erste Herausforderung, die ich zu bewältigen hatte, aber dank euch allen, euren guten Wünschen und dem Empfang, den ihr mir bereitet habt, fühle ich mich sehr glücklich. Ich weiß, dass ich hier leben und viele Dinge lernen werde, die mir helfen und mich auf meinem Weg begleiten und mir helfen werden, als Person zu wachsen. Meine besten Wünsche und möge Gott Sie alle immer segnen. Ich danke Ihnen sehr!“
Wir freuen uns alle auf das gegenseitige Kennenlernen: Deutschland – Bolivien!
In der Pfarrgemeinde Cruz Gloriosa unterstützen wir seit Jahren den Mittagstisch und die Hausaufgaben Betreuung von bedürftigen Kindern.
Nur durch Ihre Spenden ermöglicht sich diese zuverlässige und liebevolle Betreuung.
Katholische Gesamtkirchenpflege Weingarten
Stichwort: Cruz Gloriosa, Bolivien
Kreissparkasse Ravensburg
IBAN: DE94 6505 0110 0086 5026 01
Vergelt’s Gott für Ihre Unterstützung!
todos santos – Allerheiligen in Bolivien
Für die Verstorbenen gestalten die Angehörigen einen Altar mit Dingen, welche die Person gerne gegessen, getunken oder gemacht hat. Papiergirlanden und Fahnen zieren das Grab.
Lila und schwarz wird für Männer gestaltet, rot und schwarz für Frauen, weiß für Babys, blau für Jungen und rosa für Mädchen. Kinder die für einen Verstorbenenen ein „Vater unser“ beten, bekommen eine gebackene Figur.