Jugend
Ministrantinnen und Ministranten
Wir Minis von St. Martin, St. Maria und Heilig Geist, Mädchen und Jungs, sind eine Gruppe von über 70 Kindern und Jugendlichen im Alter von ca. 8 bis 20 Jahren, die einerseits in der Kirche ihren Ministrantendienst vollbringen und unserem Pfarrer bei den Messen helfen. Hier sind die Aufgaben und Dienste in der heiligen Messe zusammengefasst. Andererseits gestalten wir in der Regel aber auch eine Menge an Freizeitprogramm: Wöchentlich finden Gruppenstunden satt, in denen wir gemeinsam Spiele spielen, backen oder basteln. Diese Gruppen sind meistens nach Alter aufgeteilt.
Über die Gruppenstunden hinaus gibt es auch viele Aktivitäten, bei denen alle Ministranten zusammenkommen. Beispielsweise sind das die Mini-Samstage, an denen man sich trifft, um interessante Orte in der Basilika zu erkunden, wie die Kuppel, die Glockentürme und vieles mehr. Desweiteren finden unterm Jahr Mini-Ausflüge zum Wandern oder auch Kanufahrten statt, die immer sehr viel Spaß bringen. Das Highlight für uns ist aber unser einwöchiges Mini-Lager, welches immer in der ersten Woche der Pfingstferien stattfindet. Hier gehen wir baden, machen kleine Olympiaden, Stationen-Läufe durch den Wald und sitzen abends am Lagerfeuer. Alle Gruppenstunden und Aktionen über das Jahr werden von unseren Oberministranten und deren Leiterteam aus den jeweiligen Gemeinden geplant und durchgeführt.
© Kiechle
Nicht nur gemeindeintern, sondern auch mit allen Ministranten aus den drei Kirchengemeinden in Weingarten werden viele lustige und spannende Aktivitäten unternommen. Auch hier gibt es ein einwöchiges Lager in den Sommerferien, Ausflüge wie den Badetag oder tageübergreifende Aktionen wie den Funkenbau oder die Romwahlfahrt, die alle vier Jahre stattfindet. Dieser Verbund der drei Ministranten-Gruppen wird KJW genannt, also die Katholische Jugend Weingarten. Weitere Informationen zur KJW findest du hier: www.kjw-weingarten.de
Romwallfahrt 2023
Bei der Aussendungsfeier zur Romwallfahrt am Sonntag, 29.10.2023 waren über 600 Ministrantinnen und Ministranten aus dem Dekanat Allgäu-Oberschwaben in der Basilika. Schwester Marie-Therese Bühler und Georg Wößner, beide aus der Dekanatsjugendseelsorge, gestalteten den Auftakt zusammen mit Dekan Ekkehard Schmid und Pfarrer Marco Rodriguez Rivas. Nach der Ankunft in Rom standen neben der Besichtigung des Vatikans und den Kirchen San Pietro in Vincoli, San Clemente, der Chiesa di Sant’Ignazio sowie der Erzbasilika San Giovanni in Laterano eine Papstaudienz an Allerheiligen und eine gemeinsame Lichterprozession auf dem Programm. Die Stadt mit ihren engen Gassen und großen Häusern, sowie vielen weiteren Sehenswürdigkeiten wurden in Kleingruppen erkundet und bestaunt. Nach dem Abschlussgottesdienst mit Kardinal Kasper in St. Paul vor den Mauern feierten wir das Ende unserer beeindruckenden Romfallfahrt mit einer gemeinsamen Pastaparty.
Herzlichen Dank an das Orga-Team und allen Unterstützern dieser großartigen Wallfahrt!
© Mika Faiß
Was wäre ein Gottesdienst ohne Ministranten?
Der Altardienst, also das Assistieren des Priesters in der heiligen Messe (bspw. durch Anreichen von Wasser und Wein), wird heutzutage von den Ministranten verrichtet. Früher gab es dazu ein eigenes Amt, das so genannte Akolythat (kommt aus dem Griechischen und heißt Begleiter) welches eine eigene Weihestufe zum Priesteramt war, wohingegen seit dem 2. Vatikanischen Konzil nun auch offiziell Laien diesen Dienst ausüben können.
Aufgaben:
- Sie bringen die Gaben beim Beginn der Gabenbereitung zum Altar.
- Danach reichen sie dem Priester Wein und Wasser in den Kännchen an.
- Anschließend helfen sie dem Priester beim Händewaschen (Lavabo), indem sie Wasser über seine Hände gießen und ein Tuch zum Abtrocknen anreichen.
- Zur Wandlung klingeln sie mit den Schellen.
- Nach der Kommunion helfen sie dem Priester bei der Reinigung (auch Purifizierung genannt) von Kelch und Hostienschale (gießen Wein und Wasser hinein) sowie beim Abräumen des Altares.
Der Dienst des Fackel- bzw- Flambeauträgers, der früher Ceroferar (lat.: cera = Wachs und ferre = tragen) hieß, hat sich im Laufe der Jahrhunderte aus der Funktion des Altardieners (Akolythen) zu einem eigenständigen Dienst entwickelt. So ist es ein alter Brauch, dass bei der Ein- und Auszugsprozession brennende Kerzen mitgetragen werden, worin der Ursprung für die heutige Praxis des Fackelträgers liegt.
Aufgaben:
- Er trägt die Leuchter zur Ein- und Ausgangsprozession.
- Die Kerzenträger können auch vor dem Sanctus die Kerzen holen und sich bis zum Ende des Hochgebetes mit diesen am Altar aufstellen, was besonders feierlich wirkt.
- Zum Tagesgebet und Dankgebet das Messbuch holen und dem Priester das geöffnete Buch hinhalten.
Die Funktion des Rauchfassträgers hieß früher Thuriferar (von lat.: thuribulum = Rauchfass und ferre = tragen). Hierbei ist ein Messdiener während der Gottesdienstfeier für die Handhabung des Rauchfasses, also u. a. dem Einlegen von Weihrauch, dem Beweihräuchern von Pfarrer, Gemeinde etc. zuständig.
Aufgaben:
- Er geht mit dem Weihrauchfass zur Ein- und Ausgangsprozession allen anderen voran.
- Zur Eröffnung des Gottesdienstes gibt er das Rauchfass dem Priester für den Altarinzens (Inzens = Beräucherung), geht mit diesem mit um den Altar herum und beräuchert (inzensiert) anschließend den Priester mit 3 x 2 Zügen.
- Er geht zur Evangeliumsprozession mit und reicht dem Diakon bzw. Priester das Weihrauchfass zum Inzens des Evangeliars an.
- Zur Gabenbereitung reicht er dem Priester das Rauchfass zum Inzens der Gaben und des Altars an, geht mit diesem mit um den Altar herum und inszeniert danach den Priester und dann evtl. weitere mitfeiernde Priester (Konzelebranten) jeweils mit 3 x 2 Zügen. Anschließend beräuchert er die Gemeinde mit 3 x 1 Zügen.
- Zur Wandlung inszeniert der Ministrant mit 3 x 3 Zügen das Allerheiligste (jeweils wenn der Priester die Hostie und den Kelch hochhält).
Der Dienst des Schiffchensträgers bzw. Naviculars (lat.: naviculum = Schiffchen) besteht darin, den Rauchfassträger (Thuriferar) zu begleiten und das Weihrauchschiffchen zu tragen. Zudem hilft er dem Priester beim Einlegen des Weihrauchs, indem er diesem das Schiffchen anreicht.
Aufgaben:
- Dieser begleitet den Weihrauchträger und trägt das Schiffchen mit dem Weihrauch.
- Beim Einlegen des Weihrauches hält er dem Priester das geöffnete Schiffchen hin.
Die Träger der bischöflichen Insignien unterscheiden sich in folgenden beiden Dienste:
- Mitraträger (lateinisch: Mitrafer): Der Mitraträger hat im feierlichen Pontifikalamt die Aufgabe, während des Gottesdienstes die Mitra des Bischofs zu halten, solange der Bischof diese nicht benötigt.
- Stabträger (lateinisch: Baculifer): Dem Stabträger kommt im feierlichen Pontifikalamt die Aufgabe zu, den Stab des Bischofs zu halten, solange der Bischof diesen nicht benötigt.
Quelle: www.vivat.de
Haben wir dein Interesse wecken können und du würdest gerne ein Teil unserer großen Ministranten-Gruppe werden? Die Gruppenstunden zum Beispiel finden in der Regel freitagnachmittags statt. Dann melde dich doch gerne direkt bei einem unserer Oberminis!
- Greta Bogenrieder und Matthias Steinhauser, St. Martin
- Pamina Rall und Raphael Bachhofer, St. Maria
- Pia Kerler, Nancy Stieben und Anja Matthiesen, Heilig Geist
Schutzkonzept
Die Diözese Rottenburg-Stuttgart hat zum Schutz der ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen schon frühzeitig die Weichen gestellt und ein Schutzkonzept vor Missbrauch entwickelt. Es wird von allen haupt- oder ehrenamtlich Beschäftigen sehr ernst genommen.
Jugend
Ministrantinnen und Ministranten
Wir Minis von St. Martin, St. Maria und Heilig Geist, Mädchen und Jungs, sind eine Gruppe von über 70 Kindern und Jugendlichen im Alter von ca. 8 bis 20 Jahren, die einerseits in der Kirche ihren Ministrantendienst vollbringen und unserem Pfarrer bei den Messen helfen. Hier sind die Aufgaben und Dienste in der heiligen Messe zusammengefasst. Andererseits gestalten wir in der Regel aber auch eine Menge an Freizeitprogramm: Wöchentlich finden Gruppenstunden satt, in denen wir gemeinsam Spiele spielen, backen oder basteln. Diese Gruppen sind meistens nach Alter aufgeteilt.